Nach einem Unfall bei einem Radrennen im Sommer herrschte Unsicherheit wegen der Haftungsfrage für die Veranstalter. Für den Ironman im Juli wurde daher die Radstrecke unter die Lupe genommen und für in Ordnung befunden.
Das Land Kärnten gab am Freitag bekannt, dass der Ironman 2017 in Kärnten hinsichtlich des Straßenzustandes problemlos stattfinden könne. Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte, eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Abteilung 9 mit Volker Bidmon und der Landessportabteilung mit Sportdirektor Arno Arthofer habe die Radstrecke geprüft.
Laut Kaiser sei der Ironman eine in wirtschaftlicher, sportlicher und touristischer Hinsicht besonders wertvolle Veranstaltung für Kärnten. Er sei zuversichtlich, dass auch für die Umsetzung anderer wichtiger Radveranstaltungen eine Lösung gefunden werde. Dennoch werde jede einzelne Radveranstaltung geprüft und auf sicherheitstechnische Durchführbarkeit untersucht. Laut Straßenbaureferent Gerhard Köfer (Team Stronach) entsprechen 25 Prozent der Landesstraßen in Kärnten nur der Güteklasse vier und fünf.
Tausende Athleten kommen jedes Jahr
Jedes Jahr kommen mehr als 3.000 Athleten aus 60 Ländern samt Begleitung nach Kärnten, um 3,8 Km zu schwimmen, 180 Km Rad zu fahren und einen Marathon (42,2 Km) zu laufen. Bis zu zehn Mio. Euro bleiben laut Organisatoren in Kärnten. Land und Stadt unterstützen den Bewerb mit 400.000 Euro und Sachleistungen. Der nächste Ironman in Kärnten findet am 2. Juli 2017 statt.