Mehr als 3000 Sportjournalisten hatten in den vergangenen Wochen über den deutschen „Sportler des Jahres“ abgestimmt.
Die Gewinner wurden am Sonntagabend vor 700 Gästen bei einer Gala im Kurhaus von Baden-Baden ausgezeichnet.
Ironman-Triumphator Frodeno (2491 Punkte) setzte sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Skisprung-Weltmeister Severin Freund (2352) durch. Der Nordische Kombinations-Weltmeister Johannes Rydzek (753) hatte als Drittplatzierter bereits 1599 Punkte Rückstand auf Freund.
Das dies nach einem Sieg beim IRONMAN Hawaii in Deutschland bei den Sportjournalisten keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein Blick ins Archiv der Deutschen Sportler des Jahres.
Sebastian Kienle hat nach seinem Sieg im Vorjahr bei der Ehrung zum Sportler des Jahres nur Rang fünf belegt. Rang fünf verbuchte 2005 auch Faris Al-Sultan nach seinem Sieg auf Hawaii für sich. Der Radrekordhalter und zweifache IRONMAN Hawaii Sieger Normann Stadler kam jeweils 20014 auf Rang neun und 2006 auf Rang sieben. Daniel Unger belegte 2007 nach seinem Weltmeistertitel über die Olympische Distanz ebenfalls Rang 7.