Die Uhr tickt: Nur noch 30 Tage sind es bis zum Renntag am 2. Juli 2017. Rund 3000 Starter werden erwartet, das Event ist seit einem Jahr ausverkauft. Doch nicht nur sportlich, sondern auch touristisch setzt der IRONMAN Austria-Kärnten Maßstäbe: Denn jede Athletin und jeder Athlet bringt statistisch gesehen 3,5 Begleitpersonen mit nach Klagenfurt am Wörthersee. Die Verweildauer in der Region verzeichnet einen leichten Anstieg, aktuell sind es durchschnittlich rund 4,5 Tage.
„Ganz Kärnten erfährt durch die enorme mediale und öffentliche internationale Aufmerksamkeit einen positiven Rückenwind, der unser Bundesland nicht nur wirtschaftlich und touristisch, sondern vor allem auch was Ansehen und Image betrifft beflügelt“, sagt Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser.
Laut einer jährlich durchgeführten Umfrage empfinden die Athleten Klagenfurt, den Wörthersee und „die Region rund um die Rennstrecke“ äußerst positiv und „sehr gastfreundlich“. 75 Prozent der Athletenwürden im nächsten Jahr wieder kommen, um in der Region Urlaub zu machen, und dabei erneut in ihre gebuchte Unterkunft zurückkehren.
„Der IRONMAN ist in Kärnten gewachsen und von hier nicht mehr wegzudenken. Mit dieser großartigen Veranstaltung können wir drei wichtige touristische Themen abdecken, nämlich Laufen, Schwimmen und Radfahren in Kärntens Natur. Die Nächtigungen von Athleten, deren Familien und der vielen Fans sorgen für eine sehr attraktive Auslastung und zusätzliche Wertschöpfung im Kärntner Zentralraum”, fügt Christian Kresse, Chef der Kärnten Werbung hinzu.
„Wir wissen, dass der IRONMAN ein wahrer Tourismusmagnet ist. Im Vergleich zu anderen Events in Kärnten verweilen die Athleten länger und weisen eine sehr starke Kaufkraft auf. Die Kombination aus Nächtigungsdauer und Kaufkraft wirkt sich positiv auf das Image des Tourismuslandes Kärntens aus”, freut sich auch Wolfgang Kuttnig, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Kärnten.
Neben den Kosten für die Unterkunft geben die sportlichen Gäste pro Aufenthaltstag im Durchschnitt 215 Euro aus. Hochgerechnet auf das gesamte Athletenfeld und Begleitpersonen bleiben durch den IRONMAN Austria-Kärnten somit deutlich über 4 Millionen Euro Wertschöpfung im Bundesland.
“Wir hören von den Athleten immer wieder, dass sie wenig Überzeugungskraft benötigen, um ihre Familien zu einer Urlaubswoche in Kärnten zu überreden. Hierher kommt man einfach gerne. Das ist bei der steigenden Anzahl an Veranstaltungen sicher ein großes Alleinstellungsmerkmal für unser Rennen”, sagt Renndirektor Patrick Schörkmayer.
Eine steigende Tendenz gibt es vor allem bei den Teilnehmerinnen. Eingangs nur ein Sport für “eiserne Männer”, ist die Anzahl der Athletinnen zuletzt konstant gestiegen. 2017 werden es ca. 13 Prozent sein. Damit liegt das Rennen unter den Top 5 Events in Europa was die weiblichen Starter betrifft.