Was für eine Hitzeschlacht beim IRONMAN 70.3 Budapest. Die dritte Auflage des IRONMAN 70.3 Budapest lockte über 1.700 Athleten aus zahlreichen Nationen an. Kurz nach 09:00 Uhr erfolgte der Startschuss für die Profi Athleten. Bei 23 Grad Wassertemperatur und über 20 Grad Lufttemperatur durften die Profis ohne Neoprenanzug die 1,9 Kilometer lange Schwimmstrecke in einem Donau Seitenarm zurücklegen. Eine atemberaubende Kulisse bot sich den Athleten bei einem Blick an das Ufer, welches mit tausenden Besuchern gesäumt war. Die Age Group Athleten starteten wenige Minuten nach den Profis mit Neoprenanzug.
Nach 23 Minuten stiegen die ersten Profis aus dem Wasser. Nun ging es auf zwei flache 45 Kilometer Radrunden. Aufgrund einer kurzfristigen Baustelle musste die Radstrecke auf 85 Kilometer verkürzt werden. Entlang der Donau zum Schloss und über die Kettenbrücke galt es vorwiegend sich klein zu machen und dem Wind keine große Angriffsfläche zu bieten. Eine zwölfköpfige Spitzengruppe konnte sich bereits auf den ersten Kilometern etwas vom Feld absetzen. Paul Ruttmann zeigte eine starke Leistung und war bei Kilometer 28 bereits auf Rang 15 vorgefahren. Bei Kilometer 40 setzte der Franzose Bertrand Billard seine entscheidende Attacke und konnte schnell einen Vorsprung von über drei Minuten bis in die zweite Wechselzone herausfahren.
Der starke Läufer Horst Reichel aus Deutschland konnte auf den ersten 10 Kilometern über eine Minute auf Billard gut machen. Schlussendlich konnte er den Franzosen allerdings nicht mehr einholen. Billard siegte nach 03:41:11 Stunden mit 35 Sekunden Vorsprung vor Horst Reichel und dem Russen Ivan Tutukin. Paul Ruttmann musste mit Magenproblemen den Wettkampf vorzeitig beenden.
Kurz vor Kilometer 28 am Rad setzte sich auch Lisa Hütthaler an die Spitze des Feldes und gab ihre Führung bis in die zweite Wechselzone nicht mehr ab. Sie erreichte mit fast vier Minuten Vorsprung auf Erika Csomor die Wechselzone. Ungefährdet lief sie zu ihrem ersten internationalen Sieg im heurigen Jahr bei ihrem ersten Antritt über die IRONMAN 70.3 Distanz. Rang Zwei ging an die Britin Emma Pallant vor der Ungarin Anna Halasz.
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Top 10 Damen:
1. 79 Lisa Huetthaler AUT HSV Marathon Wr. Neustadt 4:06:36 –
2. 69 Emma Pallant GBR Team Dillon 4:09:31 2:55
3. 67 Halász Anna HUN Tempo Sport-bikespeed.ch 4:12:16 5:40
4. 62 Vanessa Raw GBR 4:14:57 8:21
5. 61 Csomor Erika HUN FTC-Forhnas 4:16:16 9:40
6. 72 Amanda Wendorff USA 4:22:20 15:44
7. 66 Katharina Grohmann GER TWZK/Triathlon M 4:25:02 18:26
8. 76 Natasha Mendez DOM Accelerate 3 4:34:07 27:31
9. 74 Angela Kühnlein GER TSG Roth 4:34:56 28:20
10. 77 Sarah Bay USA QT2 Systems 4:40:55 34:19
Top 10 Herren:
1. 31 Bertrand Billard FRA Triathl’Aix 3:41:11 –
2. 2 Horst Reichel GER Team Sport For Good 3:41:46 0:35
3. 7 Ivan Tutukin RUS RedLava team 3:43:05 1:54
4. 28 Viktor Zyemtsev UKR 3:43:55 2:44
5. 24 Daniil Sapunov UKR SAPIK TEAM 3:43:59 2:48
6. 19 Ognjen Stojanovic SRB Triogy Racing 3:45:57 4:46
7. 30 Ivan Rana ESP 3:46:04 4:53
8. 25 Hankó Dávid HUN Tisza 3:46:56 5:45
9. 32 Daniel Fontana ITA DDS triathlon team 3:54:59 13:48
10. 26 Maciej Chmura POL Lifewinners.pl 4:04:40 23:29
Warum berichtet ihr über eine wie Hütthaler. Ist doch ein Witz für Österreich: sie steht oben und lacht und alle anderen sehen betroffen aus. Da muss man sich wirklich genieren als Österreicher.