Trotz Raddefekt siegte Alistair Brownlee mit 8 Sekunden Vorsprung vor seinem Bruder Jonathan Brownlee. Die beiden Briten waren einmal mehr das Mass aller Dinge. Mit grossem Abstand von über einer Minute, genau genommen, 1 Minute und 22 Sekunden auf Alistair folgte der Russe Polansky.
Auf dem Rad lancierten die Brownlee Brüder gleich in der ersten Runde eine Attacke. Der Lokalmatador und Publikumliebling Javier Gomez verpasste im Wassser den Anschluss an die Spitzengruppe und kämpfte 30 Sekunden dahinter um den Anschluss. Zu diesem verhalf ihm Alistair Brownlee unfreiwillig. Weder Wetter noch Konkurrenz konnte bisher Alistair Brownlee stoppen – einzig ein Materialdefekt? Diesen hatte Alistair Brownlee in der dritten Radrunde und wechselte Blitzschnell das Laufrad. Sein Landsmann Harry Witshire borgte ihm sein Laufrad und so setzte er in einer Gruppe gemeinsam mit Franz Höfer das Rennen fort. Der Russe Dmitry Polyansky, Brownlee-Landsmann Todd Leckie und der Ukrainer Pavel Simko attacktierten in der vorletzten Radrunde erneut und setzten sich wenige Sekunden vor das Feld. Etwa auf Rang 15 Andreas Giglmayr, der nach einem soliden Schwimmen ein taktisch kluges Rennen auf dem Rad fuhr.
Schnell war auf der Laufstrecke klar, wer den Ton angab. Alistair und Jonathan Brownlee flogen über den Kurs. Für die 10 abschliessenden Kilometer benötigte Alistair 30 Minuten und 12 Sekunden! Andreas Giglmayr stieg mit Magenproblemen nach 6,5 Kilometer aus. Franz Höfer belegte als einziger Österreicher Rang 32.
Ergebnis Herren:
1. Alistair Brownlee (GBR) 1:48:48
2. Jonathan Brownlee (GBR) 1:48:56
3. Dmitry Polansky (RUS) 1:50:10
4. Mario Mola (ESP) 1:50:17
5. Alessandro Fabian (ITA) 1:50:24
6. Joao Pereira (POR) 1:50:39
7. Laurent Vidal (FRA) 1:50:55
8. Danylo Sapunov (UKR) 1:50:56
9. Tony Moulai (FRA) 1:51:03
10. Yegor Martynenko (UKR) 1:51:04
2. Jonathan Brownlee (GBR) 1:48:56
3. Dmitry Polansky (RUS) 1:50:10
4. Mario Mola (ESP) 1:50:17
5. Alessandro Fabian (ITA) 1:50:24
6. Joao Pereira (POR) 1:50:39
7. Laurent Vidal (FRA) 1:50:55
8. Danylo Sapunov (UKR) 1:50:56
9. Tony Moulai (FRA) 1:51:03
10. Yegor Martynenko (UKR) 1:51:04