Nach der COVID-19 bedingten Absage des Waldviertler Eisenmann 2020 musste nun auch der Waldviertler Eisenmann 2021 abgesagt werden. „Wir werden uns in den nächsten Monaten über eine Weiterführung des WEM beraten, und diese Entscheidung im Herbst verlautbaren“, verlautbarten die Organisatoren in ihrem Statement.
„Wir wissen nicht, wie die Situation Mitte Juni ist, welche Bestimmungen gelten, wie es mit der Durchimpfungsrate ausschaut, wie das Coronakonzept ausschauen hätte müssen. Überhaupt wissen wir ja auch gar nicht, ob die Bezirkshauptmannschaft die Veranstaltung überhaupt bewilligt hätte“, schildert Kolar. Zuviel Ungewissheit, um an eine Durchführung zu denken. „Wir brauchen zwei bis drei Monate zur Vorbereitung, da wären wir jetzt eh schon zu spät dran.
Mit ein Grund, warum die Existenz der Veranstaltung gefährdet ist, sind auch öffentliche Förderungen, die in den nächsten Jahren gekürzt werden. „Es ist eine schwierige Situation. Die Stadtgemeinde Litschau hat angekündigt, das TriTeam Chaos nicht mehr, in der bisherigen Größenordnung unterstützen zu können“, erklärt Obmann Alexander Kolar, der im vergangenen Jahr den 60ten Geburtstag feierte und die Führung im Verein an jüngere Funktionäre abgeben möchte.
Allen angemeldeten Triathleten bietet das TriTeam Chaos eine Rückerstattung von 85 Prozent des Nenngeldes an – das gilt auch für die Athleten, die ihren Startplatz von 2020 auf 2021 verschoben haben. Ein Übertrag des Startplatzes in das Jahr 2022 ist nicht möglich.