Für die hinteren Qualifikationsplätze für die Olympischen Spiele in London ist das Qualifikationsprogramm ein Monsterprogramm. Wer verletzungsfrei bleibt, und im Kopf nicht ausgebrannt ist, muss hoffen, in London noch eine halbwegs gute Performance zeigen zu können. Um den Sieg werden die Qualifikaten wohl nicht mitreden können.
So ging es beim Weltcupbewerb in San Diego auch Andreas Giglmayr. Erst vor sechs Tagen absolvierte er einen beinharten Bewerb. Dazwischen unzählige Kilometer im Flugzeug und kaum Zeit für Regeneration. Die Anspannung, gepaart mit ein paar kleinen Unachtsamkeiten waren ausschlaggebend, dass Giglmayr die grosse Hauptgruppe am Rad um 4 Sekunden verpasste. So kämpfte er fast alleine über die 40 Kilometer und beendete den Bewerb an aussichtsloser Position vorzeitig.
Für Giglmayr beginnt nun das Bange warten und hoffen, dass beim Weltcupbewerb am kommenden Wochenende nicht zu viele Athleten an ihm in der Qualifikationsliste vorbei ziehen. ANdreas Giglmayr liegt aktuell auf Rang 48 der Rangliste.
Der Sieg ging in 1:48:47 eindrucksvoll an Jonathan Brownlee. Nur 5 Sekunden dahinter kam der Schweizer Sven Riederer ins Ziel. Rang drei Richard Murray aus Südafrika in 1:49:01.
Den abschliessenden 10 Kilometer Lauf absolvierte Brownlee übrigens in genau 30:00 Minuten!