Einen derart überlegenen Sieg hätte man beim diesjährigen IRONMAN Südafrika nicht erwarten können. Eventuell hätte man dies noch Faris Al-Sultan zugetraut. Der Deutsche wollte in seiner vermutlich letzten Saison als Profi Triathlet eine erste Standortbestimmung einholen, um sich dann gezielt auf die Weltmeisterschaftrn auf Hawaii vorzubereite. Ein letztes mal wolle er dort nochmals angreifen.
Anfangs sah es auch ganz genau danach aus. Fars Al-Sultan stieg mit den schnellsten Schwimmern um Horst Reichelt aus dem Wasser Und attackierte sofort auf dem Rad. Schnell war der Vorsprung auf zwei Minuten angewachsen. Doch dann kamen zu technischen Problemen körperliche Probleme und Al-Sultan stieg aus dem Bewerb aus.
So war der Weg frei für Ronnie Schildknecht. Einzig Georg Swoboda hätte auf dem Rad mit dem Schweizer mithalten können – wären da nicht 10 Minuten Rückstand nach dem Schwimmen gewesen. Schildknecht wechselte mit 13 Minuten Vorsprung auf die Laufstrecke.
Dahinter in einer grösseren Verfolgergruppe Dominik Berger, Georg Swoboda und der Deutsche Horst Reichelt. Die Attacken auf der Laufstrecke konnten Schildknecht nicht zusetzen und so siegte er nach 08:11:24 Minuten vor dem Franzosen Cyrill Viennot und dem Niederländer Bas Diederen. Horst Reichelt kommt mit zwei WC Pausen auf Rang 4.
Knapp dahinter auf Rang 8 Dominik Berger, der beim abschliessenden Marathon nochmals alles herausholte. Georg Swoboda belegte Rang 13 in der Gesamtwertung.
Bei den Damen siegte die Amerikanerin Jessie Donovan. Jodie Swallow, die Freundin von James Cunnama, lag zeitweise im Rennen auf Rang 15 in der Gesamtwertung. Musste dem hohen Tempo am Rad schlussendlich allerdings Tribut zollen und sich geschlagen geben. Rang 3 ging an Lucie Reed