Mit den Plätzen 11, 12 und 26 bei Weltcupbewerben reiste Julia Hauser zu ihren letzten ITU Weltmeisterschaften als Juniorenathletin nach London. Im kommenden Jahr wird Hauser bereits in der U-23 Kategorie an den Start gehen. Das Wetter präsentierte sich kühl, regnerisch und windig. Ähnliche Bedingungen gab es bereits in Peking 2011 und in Auckland 2012. Nun also auch in London.
Julia Hauser stieg mit einem Rückstand von 01:08 Minuten nach 750 Metern und 10:26 Minuten auf Rang 57 aus dem Wasser. Auf der ersten Radrunde konnte sich Hauser in der 5. Gruppe platzieren und lag zu Beginn der zweiten Runde auf Rang 48. Der Rückstand der Athletinnen auf die Spitzengruppe bestehend aus 14 Juniorinnen, die ordentlich Tempo machten, vergrößerte sich im Laufe der zweiten Disziplin. Hauser lag konstant in einer Gruppe um die Plätze 39 – 54. Mit 2:27 Minuten Rückstand ging Julia Hauser auf Rang 49 liegend auf die abschließende 5 Kilometer Runde.
An der Spitze kämpften Tamara Gorman aus den USA und Jaz Hedgeland aus Australien um den Sieg. Gorman lag nach der Hälfte der Laufstrecke 17 Sekunden vor ihrer Konkurrentin, die nun zu kämpfen hatte nicht von der Japanerin Sumire Ohara und Laura Lindemann aus Deutschland überholt zu werden. Julia Hauser lag nach der ersten Runde mit 3:18 Minuten Rückstand auf Rang 40. Während sich der Vorsprung von Gorman kontenuirlich vergrösserte kämpften 30 Sekunden hinter der Führenden Hedgeland, Ohara und Lindemann um Rang Zwei.
Den Sieg holte sich Tamara Gorman in 57:08 Minuten aus den USA mit 23 Sekunden Vorsprung vor Gergia Tayler Brown aus England und vor Laura Lindemann aus Deutschland. Julia Hauser kam nach 01:01:20 Stunden auf Rang 37 bei ihrer Weltmeisterschaftspremiere über die Ziellinie.
Hauser zu ihrem Wettkampf: „Das war so ganz und gar nicht mein Tag. Obwohl TOP vorbereitet und in der Form meines Lebens, ging es heute gar nicht. Schuld war vor allem die Kälte, die mich fast erstarren ließ. Platz 37 ist alles andere als das was ich mir vorgestellt hatte und natürlich bin ich im Moment sehr enttäuscht„
Bereits am gestrigen Mittwoch fanden die Aquathlon Weltmeisterschaften statt. Christian Troger konnte bei den Paraaquathlon Weltmeisterschaften die Bronze Medaille erkämpfen.