Der Sieg bei den Herren ging an „Hausherr“ Ronnie Schildknecht. Für die Entscheidung zu seinem sechsten Sieg liess sich Schildknecht allerdings etwas länger Zeit. Erst auf dem letzten Drittel der Radstrecke zog der Schweizer das Tempo an und distanzierte seine Verfolger. Für eine Überraschung sorgte dabei der Kurzdistanzspezialist Jan van Berkel, ebenfalls Schweiz, der bei seinem ersten Antreten gleich auf Rang zwei kam. Mathias Hecht komplettierte das Schweizer Siegespodest auf Rang drei.
Als bester Österreicher kam Mario Fink auf Rang 14 (Rang 13 bei den Profis) ins Ziel. Niko Wihlidal stieg beim Marathon aus, nachdem er lange Zeit die „Österreicher Wertung“ anführte. Für Max Renko war der Wettkampf bereits im Wasser mental, und in der ersten Wechselzone auf physisch beendet. Der Korneuburger sei ausgebrannt vom Langdistanztriathlon und wird in naher Zukunft keine Langdistanzbewerbe mehr bestreiten und sich vorwiegend auf der Kurz und Mitteldistanz aufhalten.
Bei den Damen feierte Erika Csomor ihren ersten Titel seit Arizona 2008. Die Entscheidung fiel allerdings erst beim Marathon, nachdem auf den ersten beiden Disziplinen die beiden Schweizerinnen Simone Brändli (Rang drei) und Simone Weber das Tempo angaben. Rang zwei ging an Bella Bayliss.
Nach einer langen Verletzungspause feierte Barbara Tesar auf Rang 6 ein starkes Comeback. Nach einem eher mittelmässigen Schwimmen zeigte sie auf dem Rad und beim Marathon eine tolle Leistung. Im Nacken spürte sie bereits die Deutsche Katharina Grohmann, die am Marathon mit großen Schritten näher kam und den zweitschnellsten Damenmarathon nach Erika Csomor in 03:11:59 Stunden lief.