Andreas Giglmayr „Einen Platz ganz vorne habe ich am Rad verschenkt“
„Ich hatte ein sehr gutes Gefühl von Beginn weg und versuchte ein kontrolliertes Tempo zu schwimmen. In der zweiten Runde konnte ich sogar mal die Führung übernehmen, der Wasserschatten von Andi Böcherer war mir aber lieber. Als vierter aus dem Wasser hatte ich dann etwas Probleme mit dem Wechsel und musste einen langen Sprint machen, um die Spitzengruppe wieder zu erwischen.
Während der Verletzungspause konnte ich nicht so viel am Rad machen und das habe ich dann auch gleich von Beginn weg gespürt. Meine Beine waren sofort „blau“ und ich musste die Gruppe ziehen lassen. Der flache und windige Kurs ist mir mit meinem geringen Gewicht nicht gerade entgegen gekommen. Am Ende sehe ich das Radfahren aber auch als sehr gutes Training und muss es positiv sehen, auch wenn ich dort eine Platzierung ganz vorne „noch“ hergeschenkt habe.
Beim Laufen spürte ich dann am Beginn das Radfahren sehr stark und konnte die ersten 10 Kilometer nicht so schnell angehen. Ich weiss aber, dass kann sich ändern und die Distanz ist lange, man braucht nur geduldig zu sein. In der zweiten Runde wurde meine Muskulatur wieder besser und ich konnte endlich loslegen. Trotzt des verhaltenen Beginn konnte ich noch eine der schnellsten Laufzeiten erzielen. Das lässt auf mehr hoffen, wenn ich nicht aus dem Training starte und noch ein paar Wochen mehr Radtraining in den Beinen habe.„
Paul Reitmayr „Am Rad überzockt“
„Ein harter Tag in St. Pölten! Nach einem Schwimmen mit der Spitze überzockte ich am Rad zu Beginn und musste dafür ab Kilometer 60 am Rad und vor allem beim Laufen büßen. Alles gegeben und somit zufrieden.„
Michael Weiss „Erneut Knieprobleme beim Laufen“
„Ich habe leider wieder den Anschluss an die Gruppe verpasst und bin relativ viel alleine geschwommen. Dafür bin ich mit meiner Leistung nicht unzufrieden.70.3 und Ironman sind zwei Paar Schuhe, auf der Halbdistanz holt man einen Rückstand nicht so leicht auf. Vor allem gegen Weltklasse-Radfahrer wie Andreas Böcherer und Nils Frommhold nicht. Beim Laufen bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe Tempo rausgenommen. Die Saison ist noch lang und ich wollte kein Risiko eingehen. Jetzt war ich in St. Pölten Zweiter, Dritter und Vierter, vielleicht klappt es ja beim zehnjährigen Jubiläum im nächsten Jahr mit dem ersten österreichischen Sieg“
Sylvia Gehnböck „Ziel haarscharf erreicht“
„Uiuiui, nach unglaublichen Leiden am Halbmarathon habe ich mit einem Soloritt beim Schwimmen und Radfahren mein geplantes Ziel der Top 10 und beste Österreicherin bei den Profi Damen haarscharf geschafft. Danke an alle!„
Nikoleta Stoilova „Sturz beim Landgang sorgte für DNF“
„Mein St. Pölten Auftakt endete leider im Krankenhaus. Ein kleiner Sturz beim ersten Ausstieg der Schwimmstrecke – ich schenkte ihm zuerst keine Beachtung. Doch der Ellenbogen wurde immer größer und ich war nicht mehr in der Lage, meinen Arm auszustrecken. Das war bereits beim ersten Anstieg auf dem Rad in der Wachau ungünstig und so musste ich das Rennen leider beenden und wurde ins Krankenhaus gefahren. Die seelischen Schmerzen überwiegen dabei um einiges.„