Das Triathlon Jahr 2011 ist bereits zu Ende, und auch das Jahr abseits des Triathlonsports nähert sich dem Ende. Wir lassen die Saison 2011 noch einmal Revue passieren und liefern euch die Highlights der vergangenen 12 Monate frei Haus:
Im Jänner ist bekanntlich die Zeit der Wintertriathleten.
Markus Rothberger und Romana Slavinec sichern sich die Staatsmeistertitel im Wintertriathlon. Während es für den Oberösterreicher Markus Rothberger der erste Titel war, bestätigte Slavinec damit ihre Leistung aus dem Vorjahr und feierte den zweiten Titel en Suite.
Verbandstechnisch sorgte die Vergabe der Mitteldistanz Landesmeisterschaften in das benachbarte Salzburg für Aufsehen. Nach einer Neustrukturierung des Veranstaltervereins trirun Linz kehren die Landesmeisterschaften nach der einmaligen Vergabe nach Salzburg allerdings wieder an die Stahlstadt Linz zurück.
Der beliebte Österreichische Laufradhersteller Xentis musste am 18. Jänner Insolvenz anmelden, um seine Schulden abzubauen.
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Im Februar das erste Ausrufezeichen von Andi Giglmayr. Beim ITU Sprintbewerb in Kinloch kommt Giglmayr auf Rang Vier. Besser ergeht es Sigi Bauer beim Wintertriathlon Weltcupbewerb in Latky mit Rang Drei.
Nicht nur IRONMAN Bewerbe sind binnen kürzester Zeit ausgebucht. Auch der Triathlon in Obergrafendorf war im Februar binnen wenigen Stunden ausgebucht.
Erfreuliches gibt es vom Triathlon Nachwuchs. Sowohl bei Tania Haiböck, wie auch bei Heinz Planitzer kommt gesunder Nachwuchs zur Welt. International sorgt eine Ankündigung des IRONMAN Weltmeisters Chris McCormack für Aufsehen. Der Australier wird 2011 seinen Titel auf Hawaii nicht verteidigen und sich ganz auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London konzentrieren.
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Im Wettkampf war Kate Allen zumeist vor Tania Haiböck. Beim Nachwuchs hatte Haiböck im Februar die Nase vorne. Im März folgte der Nachwuchs bei Kate Allen.
Bei Carina Wasle folgte nach der Enttäuschung über einen verpassten Podestplatz bei den Wintertriathlon Staatsmeisterschaften ein XTERRA Weltcupsieg im südafrikanischen Grabouw. Eva Dollinger zieht sich ein Knochenmarksödem am linken Mittelfussknochen zu. Sie muss damit ihren geplanten Wettkampfkalender umstrukturieren. Eine Teilnahme beim IRONMAN Hawaii wird dadurch bereits zu einem frühen Saisonzeitpunkt unwahrscheinlicher.
Und dem erst im Jänner angemeldeten Konkurs der Firma Xentis folgt der Neustart unter der Dachmarke Remus.
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Im April steigt der Gumpoldskirchner Michi Weiss in die Saison ein und belegte beim IRONMAN 70.3 California den dritten Gesamtrang. Kurz danach folgt Rang Vier beim Nautica South Beach Triathlon. Die ersten Weltranglistenpunkte in der Saison holt auch Irina Kirchler mit Rang 18 beim ETU Europacup in der Türkei. Andreas Giglmayr steigt mit Rang 30 beim World Championship Bewerb in Sydney in die Saison ein. Beim IRONMAN in Südafrika kommt Dominik Berger auf den ausgezeichneten elften Gesamtrang. Eva Dollinger musste nach starker Schwimm und Radleistung den Bewerb vorzeitig beenden. Tolle Leistungen lieferten Giglmayr und Waldmüller auch beim Weltcupbewerb in Ishigaki ab, wenngleich beide auch knapp an den Top 20 scheiterten.
Triangle, Ausrichter der IRONMAN Bewerbe in Österreich gibt eine Streckenänderung beim IRONMAN in Klagenfurt bekannt – gleichzeitig wird eine Vertragsverlängerung mit dem Land Kärnten bis zum Jahr 2016 bekannt gegeben.
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Faris Al Sultan gewinnt Anfang Mai die „Tage der Wahrheit“ in Graz. Bei den Damen siegt Lydia Bencic – den heimischen Saisonauftakt in Braunau gewinnen Daniele Rechberger und Franz Höfer. Eva Wutti und Max Renko, beide vom SU Tri Styria gewinnen den Klassiker in Obergrafendorf. Die heimische Triathlonsaison ist im vollen Gange. Bewerbe in Linz, Großsteinbach, … ziehen eine Vielzahl von Athleten an. Den Sieg beim IRONMAN 70.3 Bewerb in St. Pölten holt sich der Tscheche Filip Ospaly.
Beim IRONMAN in St. George, Utah muss Michi Weiss nach seinem Sieg im Vorjahr aufgeben. Ernst Moser kommt auf Rang 11 ins Ziel. Für Eva Dollinger lief es beim IRONMAN Texas nicht nach Wunsch. Dieser endete mit Magenkrämpfen im Ambulanzwagen. Nach ihrem soliden Antreten beim Linz Triathlon über die Sprintdistanz startete Lisa Perterer beim ITU Premium Europacup in Brasschaat und zeigte dort mit Rang 18 eine starke Leistung. Es sollte im Jahr 2011 nicht die letzte Topplatzierung von Perterer gewesen sein.
Duathlon Staatsmeister 2011 über die Kurzdistanz werden Simone Helfenschneider-Ofner und Christoph Lorber.
Triangle gibt einen neuen IRONMAN 70.3 Bewerb in Zell am See im Jahr 2012 bekannt. Im Herbsttermin wird die trimotion Saalfelden weichen. 2012 soll diese im Frühjahr stattfinden – eine Mitteldistanz ist nicht mehr geplant.
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Juni – der Sommer rückt näher und das Wetter schlechter. Bei einer Schlammschlacht auf der Donauinsel siegen Petr Vabrousek und Bettina Zelenka über die Mitteldistanz. Der Sprintbewerb musste gar als Duathlon ausgetragen werden.
Bei den Staatsmeisterschaften über die Olympische Distanz gab es die eine oder andere Überraschung. Lukas Hollaus holte sich in Abwesenheit der Nummer 1 Andreas Giglmayr den Titel bei den Herren. Bei den Damen überraschte Eva Wutti. Die Mitteldistanz Staatsmeisterin zog die Olympiaanwärter eiskalt ab, und sicherte sich damit binnen kurzer Zeit den nächsten Titel. Lisa Perterer fokusierte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf den World Championship Bewerb in Kitzbühel. Für diesen qualifizierte sich nur Andreas Giglmayr. Mittels Wildcard wurden auch Startplätze für Franz Höfer, Lydia Waldmüller und Lisa Perterer gesichert.
Carina Wasle setzte ihre Xterra Siegesserie in Brasilien fort und gewann auf Manaus.
Die nicht minder spannenden Monate Juli bis Dezember folgen …