Bereits Ende Juni sperrte die NADA Österreich den Triathleten Emanuel Marcel MOSER. Moser war Servicemann von Skilangläufer Johannes Dürr, der die “Operation Aderlass” ins Rollen brachte. Bei der Nordischen Ski Weltmeisterschaft in Seefeld war Moser der persönliche Techniker von Olympiasieger Dario Cologna.
Gemäß ÖADR Presseaussendung wird Moser folgendes zur Last gelegt:
- im Zeitraum von Spätsommer/Frühherbst 2014 bis Ende 2018 verbotene Methoden (Blutdoping) besessen und an sich angewendet hat,
- ab Sommer 2016 verbotene Substanzen (S2.3 Wachstumsfaktoren und Wachstumsfaktor-Modulatoren) besessen und an sich angewendet hat,
- ab Sommer 2016 verbotene Substanzen (S2.3 Wachstumsfaktoren und Wachstumsfaktor-Modulatoren, S2.5 Wachstumshormone und ihre Releasingfaktoren) besorgt und an andere Sportler weitergegeben hat sowie
- ab Mitte 2015 andere Sportler zu Verstößen gegen Anti Doping Bestimmungen ermutigt und angeleitet und sie bei diesen Verstößen auch unterstützt hat und sich mit anderen Personen zielgerichtet zur Durchführung von Dopingmaßnahmen vereinbart hat.
Moser stand auf der Startliste des IRONMAN Austria 2019, ging allerdings nicht an den Start. 2016 stand Moser beim Apfelland Triathlon am Start und belegte Rang 30. Bevor Moser zum Triathlon kam, war er aktiv im Skilanglauf tätig. Mosers Karriere fand mit dem Gewinn des österreichischen Meistertitels in der Juniorenklasse (2004) seinen größten Höhepunkt. Gemeinsam mit Dürr war Moser im Landeskader des Niederösterreichischen Skiverbandes. Beide teilten sich lange Zeit über eine Wohnung in der Ramsau. In weiterer Folge erkrankte Moser am Pfeiffer’schen Drüsenfieber und beendete daraufhin seine sportliche Karriere.