Nach zwei Jahren Punktejagd rundum den Globus haben Österreichs Triathleten sensationell, wie auch schon bei den Spielen in Tokio 2021, zwei internationale Damen- und zwei internationale Herren-Quotenplätze geholt. Damit sichert sich das österreichische Team auch einen Startplatz für den zum erst zweiten Mal ausgetragenen Mixed-Team Bewerb, bei dem von knapp 160 gelisteten Verbänden weltweit nur voraussichtlich 16-18 Nationen dann in Paris um die Platzierungen kämpfen werden. Die direkte Qualifikation hatte Österreich für den Mixed-Team Bewerb verpasst.
Beim WM-Serienrennen heute in Cagliari (ITA) gab es nun nach zwei Jahren die letzte Möglichkeit Punkte für die Olympia-Quali zu sammeln. Die Ausgangssituation vor dem Rennen für Österreichs Athleten war klar: Sie lagen auf je zwei Quotenplätzen, wobei die letzten beiden durch Lisa Perterer (HSV Triathlon Kärnten, K) und Tjebbe Kaindl (TRI TEAM TS Wörgl, T) heute noch final zu verteidigen waren. Und das gelang auch: Sowohl beim Damen- als auch beim Herrenrennen änderte sich für die rot-weiß-roten Athleten nichts mehr und somit stehen für Österreich je zwei Quotenplätze zur Verfügung.
Kaindl ging erkrankt an den Start. Nachdem sein direkter Konkurrent aus Luxemburg nach dem Schwimmen ausgestiegen war, konnte auch Kaindl den Bewerb vorzeitig beenden um Kräfte zu schonen und sich auskurieren zu können. Perterer verteidigte ihren Quotenplatz souverän.
Nach den internen Richtlinien des Österreichischen Triathlonverband werden die Quotenplätze für den Verband erkämpft. Die jeweils besten Athleten im Ranking dürfen die Quotenplätze einnehmen. In Österreich sind dies aktuell und unumstritten Lisa Perterer und Julia Hauser sowie Luis Knabl und Tjebbe Kaindl.
