Zwischen 6 und 22 Grad erwarten die 2.200 Athleten bei den Weltmeisterschaften. Nicht am Start ist Michi Weiss. Der Gumpoldskirchner qualifizierte sich über das 70.3 Pro Ranking für die Weltmeisterschaften, zog einen Start bei der Challenge Walchsee allerdings dem Start bei den IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaften vor. An die Challenge Walchsee hatte er gute Erinnerungen, und nach seinem Sieg am Walchsee zeigte er auch seine beste Leistung beim IRONMAN Hawaii – daher kehrte er zurück zu seinen Wurzeln.
Auch die beiden Vorjahressieger Sebastian Kienle (DEU) und Melissa Hauschildt (USA) werden wieder in den Titelkampf einsteigen. Im Jahr 2013 war Sebastian Kienle der Mann, den es auf der IRONMAN 70.3 Distanz zu schlagen galt. Der Deutsche beendete seine letztjährige Saison mit dem Weltmeistertitel über die IRONMAN 70.3 Distanz und einem dritten Platz bei den IRONMAN Weltmeisterschaften auf Hawaii. Im heurigen Jahr setzte er mit 07:55 Stunden beim IRONMAN Frankfurt ein weiteres Ausrufezeichen und gilt als Favorit auf das Double im heurigen Jahr. Zahlreiche Experten trauen ihm einen Sieg bei den IRONMAN 70.3 und bei den IRONMAN Weltmeisterschaften zu.
Der derzeit Führende im 70.3 Pro Ranking ist der Neuseeländer Terenzo Bozzone. Nach seinem Sieg bei den IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaften 2008 war er durch einige Verletzungen lange außer Gefecht gesetzt. Erst 2012 konnte er wieder an seine Siegesform anknüpfen und heuer mehrere IRONMAN 70.3 Bewerbe für sich entscheiden.
Aber auch Jan Frodeno ist für einen Sieg in Kanada gut! Der Deutsche Olympiasieger über die Sprintdistanz gilt ähnliche Sebastian Kienle als unschlagbar über die Mitteldistanz. Ebenso stark einzuschätzen ist der Spanier Javier Gomez. Gomez sicherte sich soeben den vierten ITU Weltmeistertitel über die Olympische Distanz – bringt also die nötige Tempohärte mit, um zu siegen. Qualifiziert hat sich Gomez beim IRONMAN 70.3 Panama.
Die Australierin Melissa Hauschildt geht im bekannten Skigebiet in Kanada auf Titelverteidigung. Konkurrenz droht ihr von der sehr starken Schweizerin Daiela Ryf. Der Schweizerin liegt der hügelige und leicht bergige Streckenkurs. Ein Kurs, auf dem auch die starke Radfahrerin Lisa Hütthaler, die einzige heimische Profi Starterin, sich wohlfühlt. Die Niederösterreicherin ist beeindruckt von der Landschaft und den Kanadiern vor Ort.
Geschwommen wird im etwa 18 Grad warmen Tremblant Lake, der Start erfolgt beim Beach & Tennis Club. Gestartet werden die Altersklassen im 4 Minuten Takt. Um einen fairen Wettkampf garantieren zu können werden große Altersklassen in mehrere Startwellen unterteilt. Danach warten zwei Wendepunkte auf der 90 Kilometer langen Radstrecke auf die Athleten. Den Abschluss bildet ein schöner Halbmarathon durch die Landschaft.
Auf www.ironman.com wird der Bewerb live übertragen.