Nach den Nachwuchsathleten waren die Athleten über die Sprintdistanz beim Mostiman Triathlon an der Reihe. Pünktlich zum „Supaman“ genannte Sprinttriathlon legte der Sommer eine Pause ein und der Himmel öffnete seine Pforten. Es schüttete wie aus Kübeln und die Athleten wollten am liebsten nicht mit dem Einschwimmen aufhören und hätten nichts gegen eine zweite Schwimmrunde einzuwenden gehabt. Bei 21,8 Grad Wassertemperatur war der Neoprenanzug erlaubt und hielt die Athleten warm, während zahlreiche Zuschauer bei Regen, Wind und 13 Grad Aussentemperatur froren.
Matthias Hohlrieder stieg als Führender nach 750 Metern aus dem Wasser. Knapp 20 Sekunden dahinter folgte Christoph Schöpf. Der Oberösterreicher schlug am Rad ein Tempo an, dem keiner folgen konnte und setzte sich rasch an die Spitze des Feldes. Nach der ersten Runde hatte er sich bereits einen Respektabstand erarbeitet und kam mit über zwei Minuten Vorsprung in die zweite Wechselzone. Der abschließende fünf Kilometer Lauf über drei Runden wurde für ihn zu einem Schaulaufen. Schöpf siegte vor Hohlrieder und Benjamin Lienhart.
Bei den Damen feierte Sigi Herndler einen Start-Ziel Sieg. Als Führende aus dem Wasser dominierte die PSV-Tri Linz Athletin das Geschehen auch in den beiden weiteren Disziplinen. Ihre Vereinskollegin Marisa Leitner setzte sich auf der zweiten Radrunde auf Rang zwei und behielt diesen bis ins Ziel. Rang drei ging an Marlena Polec.
Der Supaman ist der perfekte Einstieg in das Mostiman Triathlonwochenende. Das Team rund um Bernhard Keller von der RATS Amstetten leistet nicht nur ausgezeichnete Nachwuchsarbeit, sondern beweist seit Jahren, dass sie auch Sportveranstaltungen durchführen können. Nicht umsonst wurde der Mostiman im Vorjahr von den Trinews Lesern zu Österreichs bestem Triathlon über die Olympische Distanz gekürt.