Der Gloria IRONMAN 70.3 startete mit einer großen Überraschung für viele Athleten – und vor allem einer Überraschung für die Uhren und Smartphones. Die Türkei verschob die Zeitumstellung auf Winterzeit um zwei Wochen auf den 8. November, während im restlichen Europa die Uhren auf Winterzeit umgestellt wurden. So war in der Früh bereits bei vielen Verantwortlichen und Athleten der Puls höher wie erwartet.
Pünktlich um 08:00 Uhr lokaler Zeit startete die Premiere des Gloria IRONMAN 70.3 Türkei. Das Meer präsentierte sich wesentlich ruhiger wie in den letzten Tagen und so war es kein Problem für die Athleten, 1.900 Meter im Neoprenanzug bei 23,9 Grad Wassertemperatur zurückzulegen. Für die Profis galt es, ohne Neoprenanzug zu Schwimmen.
Nach knapp unter 21 Minuten stieg der Brite Harry Wiltshire als Führender aus dem Wasser. Frederic Van Lierde stieg nur wenige Sekunden hinter Wilthire aus dem Wasser. Nach einem schnellen Wechsel ging es auf die 90 Kilometer lange Radstrecke die die Athleten unter anderem durch die Geschichte der Türkei führte und moderne Bauten mit klassischer Architektur verband. Etwa 600 Höhenmeter galt es auf der technischen Strecke zurückzulegen.
Am schnellsten war der ehemalige IRONMAN Hawaii Sieger Frederic Van Lierde unterwegs. Nach 02:11:50 Stunden kam er als Führender in die zweite Wechselzone und machte sich auf die 2 mal zu laufende 10 Kilometer Strecke. Die Führung gab es bis zur Ziellinie nicht mehr ab und durfte sich als Premierensieger feiern lassen. „Es ist besser die Saison mit einem Sieg ausklingen zu lassen, wie mit einem DNF beim IRONMAN Hawaii“ so Van Lierde nach seinem Sieg. „Ich bin froh, mich kurzfristig für den Event angemeldet zu haben. Für eine Premierenveranstaltung war die Qualität ausserordentlich gut und die Strecke sehr schnell, aber anspruchsvoll„
Hinter dem Belgier kamen die beiden Deutschen Paul Schuster und Patrick Lange auf die Ränge 2 und 3 und blieben unter der magischen 4 Stunden Marke auf der IRONMAN 70.3 Distanz.
Bei den Damen gewann die Belgierin Alexandra Tondeur vor der Spanierin Gurutze Frades und der Britin Caroline Livesey. Knapp geschlagen Lisi Gruber auf Rang 4, die im Zielsprint fast noch an die Britin heran kam.
„Ich wusste nicht, wie ich mich nach dem IRONMAN Barcelona schlagen werde. Ich habe zwei Wochen danach gar nicht trainiert und bin erst am Montag wieder in das Training eingestiegen. Es war aber beinhart. Das ich zum Schluss noch um Platz 3 mitkämpfen kann, habe ich fast nicht geglaubt.„
IRONMAN Europe CEO Thomas Dieckhoff wenige Minuten nach seinem Finish des Gloria Ironman 70.3 Turkey. Wir freuen uns, mit der Türkei einen neuen Wettkampf in der IRONMAN Ohana zu haben.
Posted by trinews.at on Sonntag, 25. Oktober 2015
TOP 5 WOMEN:
1. |
Tondeur, Alexandra |
BEL |
00:26:11 |
02:33:42 |
01:22:53 |
04:26:39 |
2. |
Frades, Gurutze |
ESP |
00:26:36 |
02:34:12 |
01:23:54 |
04:28:41 |
3. |
Livesey, Caroline |
GBR |
00:26:22 |
02:33:00 |
01:30:51 |
04:34:34 |
4. |
Gruber, Elisabeth |
AUT |
00:28:28 |
02:35:27 |
01:26:53 |
04:35:02 |
5. |
Halasz, Anna |
HUN |
00:31:35 |
02:32:22 |
01:28:39 |
04:36:24 |
TOP 5 MEN:
1. |
Van Lierde, Frederik |
BEL |
00:21:04 |
02:11:50 |
01:17:27 |
03:53:48 |
2. |
Schuster, Paul |
GER |
00:21:56 |
02:15:54 |
01:16:42 |
03:57:53 |
3. |
Lange, Patrick |
GER |
00:21:54 |
02:21:15 |
01:13:11 |
03:59:50 |
4. |
Sowinski, Milosz |
POL |
00:22:01 |
02:19:18 |
01:16:11 |
04:01:27 |
5. |
Hoerper, Christian |
GER |
00:23:40 |
02:18:18 |
01:17:13 |
04:02:33 |