Die Olympischen Spiele der Neuzeit wurden erstmalig im Jahr 1896 in Athen (Griechenland) ausgetragen. Vom Triathlon Sport war man damals allerdings noch weit entfernt – dieser wurde erstmalig bei den Spielen im Jahr 2000 in Sydney (Australien) im Olympischen Programm erwähnt.
Die offizielle Distanz der „Olympischen Distanz“ sind 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Rad fahren und 10 Kilometer laufen. Man orientierte sich bei der Auswahl der Distanzen an bereits existierenden Distanzen in den jeweiligen Einzelsportarten.
Die ersten Goldmedaillen für die Geschichtsbücher gingen im Jahr 2000 an den Kanadier Simon Whitfield (Silber: Stephan Vuckovic (Ger); Bronze: Jan Rehula (CZE)) und die Schweizerin Brigitte McMahon (Silber: Michellie Jones (Aus); Bronze: Magalie Di Marco (Sui)). Vier Jahre später in Athen waren es der Neuseeländer Hamish Carter (Silber: Bevan Docherty (NZL); Bronze: Sven Riederer (SUI)) und die Österreicherin mit australischen Wurzeln Kate Allen (Silber: Loretta Harrop (Aus); Bronze: Susan Williams (USA)). Bei den bislang letzten Olympischen Sommerspielen in Peking holte sich der Deutsche Jan Frodeno (Silber: Simon Whitfield (Can); Bronze: Bevan Docherty (NZL)) die begehrte Goldmedaille. Bei den Damen siegte 2008 Emma Snowsill aus Australien (Silber: Vanessa Fernandes (Por); Bronze: Emma Moffatt (Aus)).
Die Medaillenliste führt Australien mit insgesamt vier Medaillen an (Gold: 1; Silber: 2; Bronze 1) vor Neuseeland (Gold: 1; Silber: 1; Bronze: 1) und der Schweiz (Gold: 1; Silber: 0; Bronze: 2). Dahinter folgen Kanada und Deutschland mit je einer Gold und einer Silbermedaille. Mit der besten Einzelstatistik kann derzeit der Neuseeländer Bevan Docherty aufwarten. Bei seinen beiden Antreten bei den Spielen gewann er jeweils eine Medaille (Silber in Athen und Bronze in Peking). Mit Kiyomi Niwata (JPN) und Anja Dittmer (GER) sind zwei Damen bisher bei allen drei Olympischen Spielen qualifiziert gewesen. Bei den Herren umfasst die Liste der Athleten mit drei Starts zehn Athleten. Simon Whitfield (CAN), Ivan Rana (ESP), Hunter Kemper (USA), Reto Hug (SUI), Tim Don (GBR), Andriy Glushchenko (UKR), Csaba Kuttor (HUN), Olivier Marceau (SUI), Juraci Moreira (BRA) und Volodymr Polikarpenko (UKR).
Aus Österreichischer Sicht ist vor allem die Goldmedaille von Kate Allen in Erinnerung geblieben. Lange Zeit wurde konnte sie sich den Kamerabildern der Griechen entziehen – erst auf der Zielgerade sah man den möglichen Sieg der Österreicherin und ORF Kommentator Christopher D. Ryan überschlug sich in seinem Enthusiasmus beim Kommentieren der letzten Minuten. Nachzusehen sind die letzten Sekunden, das Highlight, hier.