In der Altersklasse M65 sicherte sich der Salzburger Klasu Kübler nach seinem Sieg im vergangenen Jahr bei den Weltmeisterschaften in Peking auch den EM Titel. Und das ziemlich eindrucksvoll mit einem Vorsprung von 15 Minuten auf seine Verfolger.
Die beiden Paratriathleten Martin Falch und Christian Troger sicherten sich jeweils Silbermedaillen. Bei Christian Troger lag lange Zeit eine große Überraschung in der Luft – hatte er nach der zweiten Disziplin bereits zwei Minuten Vorsprung. Am Ende musste er sich beim Sprintbewerb allerdings geschlagen geben und holte Silber.
Nur 24 Sekunden trennten die Wienerin Sylvia Gehnböck von einem Podiumsplatz bei den Age Group Europameisterschaften in Eilat (Israel). Ein kurzer Wettkampfbericht von Gehnböck:
Der Start erfolgte am Freitag um 8:00 früh, und es wurden alle Damen Altersklassen von 18 bis 39 in eine Startwelle zusammengefasst. Somit standen kurz vor 8:00 etwa 45 Damen am Strand von Eilat, etwa vierzig davon mit Neopren. Ich und und paar wenige ohne, und ich versuchte die Tatsasche der Neoprenfreigabe eine Stunde vor dem Start so gut als möglich zu ignorieren und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Temperatur war kein Problem, die gemessenen 19,6 Grad waren mir ein Rätsel, doch die bevorstehenden hohen Temperaturen und die 500m vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone ließen mich an einen klitzekleinen „Vorteil“ glauben.
Beim Schwimmstart war ich eine Spur zu langsam und fand spät meinen Rhythmus. Somit überraschte mich mein Rückstand von etwa 3,5 Minuten auf die Führende, ohne Neopren hätte ich mit durchaus mehr gerechnet. Als 23. nach dem Schwimmen konnte meine Aufholjagd am Rad konnte beginnen. Die ersten 20km bis zur wende, flach, immer geradeaus, herrschte starker Gegenwind, und es gelang mir Athletin für Athletin einzuholen. War es der Wind, die steigende Hitze oder meine sehr ambitionierte Fahrt auf den ersten 20km, was auch immer, der Weg zurück aus der Wüste zur Wechselzone kam mir trotz Rückenwind länger, härter und heisser vor, und aus Angst es doch etwas übertrieben zu haben versuchte ich mich die letzten Kilometer vor dem Wechsel etwas zu erholen und rollte (Fehler 2) als gesamt Drittplatzierte, und zweite in meiner Altersklasse in die Wechselzone.
Den vollständigen Artikel gibt es auf der Homepage von Sylvia Gehnböck zu lesen: http://www.sylviagehnboeck.at/show_bericht.php?ber_id=288&fpid=361