Für Wutti ist dieser fünfte Platz das beste EM Ergebnis ihrer Langstreckenkarriere. Nach 1,9 Km Schwimmen, 90 Km Radfahren und 21,1 Km Laufen ging der Gesamtsieg und damit Europameistertitel an Camilla Pedersen.
Auf dem Rad war es einzig Eva Wutti, die mit der späteren Siegerin Pedersen mithalten konnte. Wutti hatte allerdings nach 1,9 Kilometer Schwimmen bereits 3 Minuten Rückstand, welche sie auch bis in die zweite Wechselzone nicht verringern konnte. Auf Rang zwei liegend ging sie auf den abschliessenden Halbmarathon, und hielt ihren Platz bis Kilometer 12. Doch dann zollte sie dem Tempo auf dem Rad Tribut und wurde noch auf Rang 5 durchgereicht.
Der Herrentitel ging in souveräner Manier an den Kurzdistanz-Spezialist und Olympia-Silbermedaillengewinner Javier Gomez aus Spanien. Gomez beobachtete bei seiner Premiere das Schwimmen und die ersten 25 Kilometer auf dem Rad in Schlagdistanz zur Spitze. Doch dann zündete er den Turbo, und setzte sich vom Feld ab und lief bei seiner Premiere zum Europameistertitel über die Mitteldistanz. Seine Taktik „Möglichst hart Rad fahren und mich beim Laufen für die weiteren Wettkämpfe der WM Serie schonen.“ Trotz Halbmarathon von 1:11:49 Stunden schien die Taktik aufgegangen zu sein.