Steht der Linz Triathlon mit über 1.200 Teilnehmern vor dem Aus? In einer besorgten Mail an die Vereinsmitglieder ruft Vereinsobmann Peter Weinzierl seine Mitglieder auf, die Veranstaltung zu unterstützen. Gleichzeit werden auch Konsequenzen angekündigt „Sollten wir es heuer nicht schaffen aus eigener Kraft die nötigen Helfer und Streckenposten zu organisieren, wird es ab 2019 keinen Linz-Triathlon mehr geben,“ so Weinzierl in der Aussendung.
Auch bezahlte Volunteers werden seitens der Veranstalter gesucht. „Die Rückmeldequote ist allerdings sehr bescheiden.Wir vom OK-Team reissen uns den A…. seit Wochen und Monaten für den Verein und den Triathlon auf und erwarten – wie es eigentlich die Pflicht der Mitgliedschaft ist – ein paar Stunden eurer Zeit im Jahr. Die Mithilfe bei unseren Events ist in der Praxis nicht mit einer Stunde Startersackerl machen abgetan. Unser international sehr geschätzter Triathlon ist eine Mega-Action. Da gehört es auch dazu, dass man ein paar Stunden Streckenposten macht oder beim Auf-/Abbau hilft. Wir sind kein Wald- und Wiesentriathlon sondern organisieren einen der größten und wichtigsten Bewerbe in Österreich!“
Aber TriRun ist nicht alleine mit dem Problem. Immer mehr Vereine kämpfen um die Mitarbeit von freiwilligen Helfern. Ohne die Helfer wäre allerdings in Österreich kein einziger Triathlon finanzierbar. „Müssten alle Helfer über Personal-Leasing Firmen zugekauft werden, wären wir bei Startgeldern jenseits von 100 Euro für einen Sprinttriathlon,“ so Stefan Leitner, Inhaber von Trinews und selbst Veranstalter des ALOHA TRI Traun.
Es muss nicht immer der gleiche Verein sein. Wer helfen möchte kann dies jederzeit beim nächstgelegenen Triathlon tun. Die Veranstalter freuen sich sicher!