Der 24-jährige Salzburger siegte nach 1,5 km Schwimmen, 39 km Radfahren und 10 km Laufen in 1:51:02 Stunden vor Titelverteidiger Franz Höfer. Die Entscheidung fiel erst auf dem letzten Kilometer des Laufs, als Hollaus mit tollem Finish Höfer noch 16 Sekunden abnahm.
Nach der extremen Aufholjagt, in der Hollaus nicht nur nach vorne fuhr, sondern auch eine ganze Gruppe im Schlepptau hatte, war nach 4 von 7 Radrunden der Anschluss geschafft. Die verbleibenden 3 Runden wurden dann zu einer taktischen Angelegenheit denn keiner der Favoriten wollte mehr Tempoarbeit leisten. Man sparte lieber die Energie für den abschließenden 10km Lauf.
Landestrainer Anton Kesselbacher dazu: „Wir haben gewusst, dass wir durch die Schließung Rif`s das Schwimmniveau nicht sehr verändern können und haben daher im Training verstärkt auf die Radentwicklung gesetzt.
Dass die konsequente Vorbereitung für Luki sehr viel gebracht hat, zeigte sich, trotz des Kraftaktes am Rad, bereits auf den ersten Laufkilometern.“
Hollaus: „Ich hab`s schon nach ein paar Kilometern gewusst dass ich heute der Schnellere sein werde und bin dann nur noch taktisch gelaufen.“
Dass dieses Gefühl richtig war zeigte sich als Hollaus 400m vor dem Ziel zu einem langen Sprint ansetzte und sein läuferischen Können unter Beweis stellte. Hollaus, der erst vor zwei Wochen beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten bester Altersklasse Athlet wurde, konnte so erstmals, den regierenden Staatsmeister – und vom ÖTRV schon vorab mit einer Wildcard für das kommende Weltcuprennen in Kitzbühel bedachten -Franz Höfer besiegen.