Die Liebe von Andi Fuchs zur zweiten Disziplin im Triathlon, dem Rad fahren, ist dem starken Radler anzusehen. Geht es um Trainingseinheiten auf dem Rad ist dem Steirer nichts zu lange, zu intensiv oder zu hart.
Am 22. Juli startet Fuchs gemeinsam mit dem russischen Kollegen Anatoli Nesterow am Roten Platz in Moskau. Gemeinsam sollen 9.200 Kilometer beim „Race across Russia – The Trans-Siberian Extreme“ bis Wladiwostok zurückgelegt werden. Und das möglichst schnell.
Im Vorjahr wurde dieses Projekt erstmalig als Vier-Mann Staffel in Angriff genommen. Fuchs wollte allerdings mehr und greift daher heuer im Duo an, um den Weltrekord aus dem Vorjahr zu unterbieten. 2013 benötigte das Team rund 13 Tage für die Strecke.
Die Taktik hierfür wurde im Vorfeld bereits festgelegt „Alle ein bis zwei Stunden werden wir uns abwechseln. Der gerade pausierende Fahrer kann sich in einem Begleitauto erholen um danach das Tempo wieder hochzuhalten“ so Fuchs im Gespräch. Warum Fuchs auch heuer wieder am Start ist erklärt er kurz „Wenn man mal die Möglichkeit hat zu diesem Projekt ist es keine Frage, ob man mitmacht, sondern wie sehr man sich reinhängt.“
Die große Unbekannte bei diesem Weltrekordversuch ist die Wetterentwicklung. „Natürlich steht und fällt die Stimmung bei diesem Rennen mit dem Wetter.“ Können Fuchs und sein Partner das Tempo nur um einen Stundenkilometer erhöhen, bedeutet dies eine frühere Ankunftszeit von einem halben Tag.