Wer Andreas Raelert und Faris Al-Sultan schlägt, der braucht sich vor keinen Namen auf Startlisten von Triathlonbewerben fürchten. Im Vorjahr war Ospaly der lachende Dritte, der dem prologierten Duell einem Strich durch die Rechnung machte.
Auch heuer tritt Ospaly als großer Favorit in St. Pölten an. Dem Tschechen droht allerdings starke Konkurrenz aus Deutschland. Der achtplatzierte des IRONMAN Hawaii Andi Böcherer wird ebenso am Start stehen, wie der starke Nils Frommhold. Einer, der heuer bereits seine starke Form unter Beweris gestellt hat ist auch der Spanier Eneke Llanos, der den IRONMAN 70.3 Mallorca und den IRONMAN Australien gewinnen konnte. Bart Aernouts aus Belgien wird ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden wollen. Auch Hawaii belegte Aernouts bereits Rang 11 im Vorjahr – auf Mallorca musste er sich nur Eneke Llanos geschlagen geben.
Aus Österreich gehen unter anderem Daniel Niederreiter, Georg Swoboda und Franz Höfer an den Start. Swoboda reist nach seinen sechs Saisonsiegen bisher mit breiter Brust nach St. Pölten und hofft auf besseres Wetter. „Irgendwo zwischen Linz und Wien liegt nicht nur St. Pölten, sondern sollte auch das Wetter am kommenden Wochenende sein. Ich möchte am Sonntag bester Österreicher werden und unter die Top 6 kommen“ so Swoboda. Andi Fuchs wartet nach seinen beiden Rennaufgaben auf Mallorca (Raddefekt) und beim IRONMAN Lanzarote auf den Durchbruch im heurigen Jahr. Der Knopf soll nun in St. Pölten aufgehen. Vor seinem Start steht allerdings noch ein Fragezeichen. Die Bewerbe auf Mallorca und Lanzarote waren sehr zeitaufreibend für den Steirer.
Niko Wihlidal vom SKINFIT Racing Team hat nur ein Ziel am kommenden Sonntag „Nicht erfrieren„. Nachdem er bereits im Vorjahr beim IRONMAN Zürich beste Erfahrungen mit widrigsten Bedingungen gesammelt hat, weiß er, wie er sich auf das Wetter vorbereiten muss. Derzeit laboriert er allerdings noch an einer leichten Verkühlung. „Ich hoffe, dass ich am Rad nicht schon alles verspiele, da ich läuferisch heuer noch einen Tick stärker sein müsste als letztes Jahr. Und im schwimmen würde ich gerne endlich mal das zeigen, was in mir steckt. Also ein völliges Überraschungspaket ist möglich – mit top oder weniger top Resultat„