Mit Lisa Perterer und Sara Vilic sowie Thomas Springer, Luis Knabl und Lukas Hollaus geht das Quintett am kommenden Wochenende erstmalig auf Punktejagd für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen. Während Thomas Springer bereits erste Punkte sammeln konnte, wollen es ihm die anderen vier Athleten auch nachmachen und mit tollen Leistungen einen ersten Fuß in die Türe „Rio 2016“ setzen.
Der über die Sprintdistanz ausgetragene Bewerb startet dabei in „The Serpentine“ im Hyde Park, wo bereits die Olympischen Spiele 2012 und im letzten Jahr das große „Grand Final“ der Weltmeisterschaftsserie ausgetragen wurde. Der See in einem der schönsten Parks Londons hat eine Temperatur zwischen 13 und 16 Grad. Ein Neoprenanzug darf also getragen werden. Nach 750 Metern geht es für die Athleten auf das Rad.
19,1 Kilometer müssen die Athleten danach auf 4 Runden zurücklegen. Anstiege sucht man vergebens, der Kurs ist komplett flach. Einzig einige „Speed bumps“ entlang der Strecke können den Athleten gefährlich werden.
Die Startnummer 1 gehört natürlich dem Spanier Javier Gomez. Der Dominator der heurigen Triathlon Saison möchte seinen nächsten Erfolg feiern. Mit Mario Mola mit Startnummer 3 hat er heuer auch erstmals einen Landsmann, der ihn fordern kann. Mit den Startnummern 2 und 15 gehen Jonathan und Alistair Brownlee an den Start. Den beiden Briten passt es natürlich überhaupt nicht, dass Gomez als Favorit in ihre Heimatstadt kommt und werden alles daran setzen, erneut vom Podest ganz oben strahlen zu können. Mit dem Südafrikaner Richard Murray ist aber jener Athlet, der es zuletzt gemeinsam mit Gomez und Mola auf das Podest geschafft hatte. Erstmalig seit Jahren war keiner der Brownlee Brüder bei einem Bewerb am Podest, bei welchem sie auch am Start standen.
„Ich bin dreimal gestartet und habe dreimal gepunktet. Und so soll es in London weiter gehen“, macht sich der 29-Jährige Springer aus Göming bei Salzburg Mut. Doch übermütig wird Springer nicht: „Das Rennen in London wird als Sprintwettkampf ausgetragen. Und gerade im Schnelligkeitsbereich fehlen mir noch die Spritzigkeit und der richtige Speed“, schätzt er seine momentane Form ein. „Aber ich merke, dass da noch viel Luft nach oben ist. Gleich nach London will ich mit meinem Trainer Louis Delahaye in einem Trainingslager daran arbeiten.“
Ernst wird es für die Männer bereits um 14:31 Uhr Ortszeit (15:31 Uhr MEZ). Die Damen starten ihren Bewerb um 16:06 Uhr Ortszeit (17:06 Uhr MEZ)