Auf Rang drei liegend stieg Luis Knabl – bereits bekannt für seine Schwimmstärke – aus dem Wasser. Innerhalb von 35 Sekunden kam ein Großteil der Athleten in die zweite Wechselzone. Danach ging es über 8 teilweise anspruchsvolle Runden. In jeder Runde wartete ein steiler Anstieg auf die Weltcupathleten – ebenso stiegen von Runde zu Runde die Temperaturen in Huatulco. Anfangs war es ziemlich unruhig im großen Feld. Einzelne Attacken und Fahrer, die alleine fuhren schlossen sich erst spät zusammen. Nach Runde vier war es der Franzose Aurelien Raphael, der einen Abstand von 30 Sekunden auf die Verfolger herausfahren konnte. In Runde 5 zerbrach das Verfolgerfeld erneut, als einige Athleten die Gruppe sprengten.
Der Franzose Raphael hatte nach dem Radfahren einen Vorsprung von knapp einer Minute auf seine ersten Verfolger. Die große Verfolgergruppe war etwa zwei Minuten hinter dem Führenden.
Nach zwei der vier Laufrunden war der Vorsprung des Franzosen auf 14 Sekunden geschmolzen. Taccone und Parienko hielten das Tempo hoch. konnten Raphael noch abfangen und sich über das Podest freuen. Parienko siegte vor Taccone und dem Mexikaner Perez.
Mit 38:48 Minuten auf den letzten 10 Kilometern unter großer Hitze zeigte Luis Knabl, wie brutal der Kurs zuvor auf dem Rad wahr. Auch der Sturz in der vorletzten Radrunde setzte Knabl zu. Schlussendlich kam er nach 02:09:05 Stunden auf Rang 19 ins Ziel und sicherte sich wichtige Weltranglistenpunkte.