Eine lange Saison ging für viele Langdistanzathleten am gestrigen Sonntag zu Ende. Mit dem IRONMAN Arizona fand der vorletzte IRONMAN Bewerb 2011 statt.
Nach der Enttäuschung beim IRONMAN Hawaii lief es für Eneke Llanos aus Spanien diesmal besser. Er unterbot erstmalig die magische 8 Stunden Grenze und feierte in 07:59:38 Stunden den Sieg beim IRONMAN Arizona. Damit wurde die erst kürzlich aufgestellte schnellste IRONMAN Siegerzeit bei einem Bewerb in Nordamerika erneut unterboten. Rang Zwei ging an den Briten Paul Amey mit 08:01:29 Stunden vor dem Ukrainer Viktor Zyemtsev. Dieser wies allerdings mit 08:14:36 Stunden bereits einen Respektabstand auf.
Den schnellsten Radsplit sicherte sich zusätzlich Llanos in 4:20:54 Stunden und legte hier bereits einen kleinen Grundstein für den späteren Sieg. Beim Marathon lief es auf ein Duell gegen den Briten Amey hinaus. Während die beiden neben einer schnellen Radzeit auch noch den Marathon in 2:46:09 bzw. 02:45:55 Stunden laufen konnten, ging den anderen schnellen Radfahrern beim Marathon teilweise die Puste aus. Der vor allem von den Deutschen hoch favorisierte Sebastian Kienle kam auf Rang sechs ins Ziel. Ein Materialdefekt auf der Radstrecke machte wohl seine Renntaktik zunichte, und so kam er „Überflieger“ am Rad mit etwas Rückstand und seinem Trainingslaufrad in die zweite Wechselzone.
Michael Weiss holte sich mit der drittschnellsten Radzeit noch Rang 8. Sein Rückstand auf die Spitze betrug in der zweiten Wechselzone allerdings bereits um die 9 Minuten. Dominik Berger stieg wie erwartet als bestplatzierter Österreich nach 48:46 Minuten aus dem Wasser, verlor dann allerdings auf dem Rad und auf der Laufstrecke gehörig Zeit und kam mit 09:02:52 Stunden auf Rang 31 ins Ziel. Flo Kriegl kam mit drei soliden Einzelsplits nach 08:44:46 Stunden ins Ziel und holte sich Rang 21. Während Rene Vallant die Funktion des Coach übernahm und nicht am Start stand, musste Heinrich Sickl den Bewerb auf der Laufstrecke aufgeben. Bei Kilometer 150 am Rad war sein Ofen bereits aus.
Ergebnis der Damen:
1. Leanda Cave (GBR) 8:49:00 (52:08-4:51:06-2:58:51)
2. Linsey Corbin (USA) 8:54:33 (57:00-4:50:11-3:02:27)
3. Meredith Kessler (USA) 9:00:14 (51:46-4:53:36-3:10:18)
4. Amanda Stevens (USA) (48:43-4:51:51-3:23:45)
5. Michelle Vesterby (DEN) 9:11:23 (53:52-4:51:27-3:22:01)
6. Kelly Williamson (USA) 9:12:18 (51:45-5:03:55-3:11:59
7. Kathleen Calkins (USA) 9:12:40 (57:00-4:54:46-3:16:29)
8. Sara Gross (CAN) 9:18:03 (54:09-5:11:34-3:07:52)
9. Susan Dietrich (GER) 9:19:49 (57:23-5:01:26-3:16:50)
10. Charisa Wernick (USA) 9:22:37 (58:51-5:04:34-3:15:09)
Ergebnis der Herren:
1. Eneko Llanos (ESP) 7:59:38 (48:47-4:20:54-2:46:09)
2. Paul Amey (GBR) 8:01:29 (48:47-4:22:37-2:45:55)
3. Viktor Zyemtsev (UKR) 8:14:36 (52:17-4:35:02-2:43:30)
4. Torsten Abel (GER) 8:16:44 (49:59-4:33:50-2:48:14)
5. Stephane Poulat (FRA) 8:18:55 (46:59-4:24:27-3:03:38)
6. Sebastian Kienle (GER) 8:19:29 (53:45-4:26:38-2:55:19)
7. Jeremy Jurkiewicz (FRA) 8:19:38 (47:06-4:34:58-2:53:29)
8. Michael Weiss (AUT) 8:21:36 (54:04-4:24:05-2:59:02)
9. Trevor Wurtele (CAN) 8:22:21 (54:59-4:31:22-2:51:32)
10. Christophe Bastie (FRA) 8:26:10 (55:12-4:25:59-3:01:02)