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Heisses Rennen bei der Challenge Walchsee

Stefan Leitner von Stefan Leitner
31. August 2014
in Triathlon Szene Österreich
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Yvonne Van Vlerken lehnt Österreichische Staatsbürgerschaft abStefan Leitner | trinews.at
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Molinari ärgert die Favoriten

Der Nebel hing tief in den Tiroler Bergen, als die männlichen Profis von einem Kanonenschuss auf die 113 Kilometer lange Reise durch den Kaiserwinkl geschickt wurden. Die Auftaktdisziplin sollte keine 22 Minuten dauern, ehe der deutsche Olympiaschwimmer Lukasz Woit aus dem 17 Grad frischen Walchsee krabbelte. Lediglich Michael Raelert gelang es während des Schwimmens, den Rückstand auf eine Minute zu begrenzen, durch einen starken Wechsel verkürzte er diesen bis zum ersten Wechsel sogar auf acht Sekunden. Die Mitfavoriten um Fachbach, Nicholls und Steger folgten zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem Respektabstand von knapp drei Minuten, Michael Weiss verlor sogar mehr als vier Minuten auf die Spitze.

Es dauerte nicht lange, bis Woit auf der anspruchsvollen Radstrecke seine Führungsposition an den Jüngeren der beiden Raelert Brüder verlor. Der zweifache 70.3 Weltmeister bekam aber mit Giulio Molinari schnell einen starken Begleiter, der sich nicht scheute, prompt die Führungsarbeit zu übernehmen. Dahinter folgte mit drei Minuten Rückstand eine von Thomas Steger angeführte 6-Mann Gruppe um die Favoriten Nicholls, Fachbach und Bittner, die darum kämpfte, den Anschluss an die Spitze herzustellen. Als sich der Himmel über dem Kaiserwinkl entlud, schlug die Stunde des Italieners, den im Vorfeld wohl kaum jemand auf der Rechnung hatte. Der Außenseiter legte bis Kilometer 60 satte zwei Minuten zwischen sich und Michael Raelert, der seinerseits versuchte, den wie entfesselt fahrenden Thomas Steger auf Distanz zu halten. Bis zum zweiten Wechsel baute der italienische Underdog seinen Vorsprung auf die Konkurrenz auf mehr als drei Minuten aus. Michael Raelert, der knappe zwei Minuten auf den österreichischen Shooting Star Thomas Steger in die Wechselzone rettete, folgte mit Riesenschritten auf die Laufstrecke. Die hoch gehandelten Mitfavoriten um Michael Weiss, Richie Nicholls und Markus Fachbach hatten hier schon mehr als sieben Minuten Rückstand.

Wer nun einen Einbruch des Italieners erwartet hatte, wurde enttäuscht. In stoischer Ruhe spulte der in Österreich eher unbekannte Molinari den Halbmarathon ab, während sich hinter ihm ein hochspannendes Rennen entwickelte. Lange Zeit sah es danach aus, als könne Raelert bei seinem ersten Antreten seit über einem Jahr sogar auf Molinari aufschließen. Am Ende musste sich der Rostocker, der von seinem Bruder Andreas während des Rennens wie üblich betreut wurde, jedoch nicht nur dem Italiener sondern auch Richie Nicholls geschlagen geben. Der Schotte, als Sechster vom Rad gestiegen und als bekannt schneller Läufer geltend, markierte die beste Halbmarathonzeit des Tages und verwies Raelert knapp vor dem Ziel auf den dritten Rang. Den Sieg und damit größten Erfolg seiner Karriere feierte aber einer, den keiner auf der Rechnung hatte. Nach 3:51:34 riss Giulio Molinari das regengetränkte Zielband am Walchsee in die Höhe und rettete somit einen hauchdünnen Vorsprung von weniger als einer halben Minute auf Richie Nicholls ins Ziel.

Van Vlerken unwiderstehlich zum Sieg

Im Damenrennen bildete sich bereits kurz nach dem Schwimmstart ein Duo mit der Australierin Felicity Sheedy Ryan und der Lokalmatadorin Michaela Herlbauer, das nach weniger als 26 Minuten zeitgleich dem glasklaren Walchsee entstieg. Titelverteidigerin und große Favoritin Yvonne Van Vlerken verlor nach starkem Schwimmen lediglich zwei Minuten auf die Führenden und konnte in siebenter Position liegend auf die Radstrecke gehen

Dort machte die Niederländerin das, was ihre Gegnerinnen am meisten fürchten, nämlich hart radfahren. Es dauerte keine dreißig Kilometer bis die dreifache Walchsee-Siegerin alle Konkurrentinnen inklusive der Mitfavoritin Daniela Sämmler gestellt hatte. Lediglich die Lokalmatadorin Michaela Herlbauer konnte anfangs der Aufholjagd Van Vlerkens standhalten. Mit einsetzendem Starkregen war es dann auch um die Oberösterreicherin geschehen und die Vierte des Challenge Roth setzte sich mit gewohnt kraftvollem Tritt an die Spitze. Diesen baute sie bis zum zweiten Wechsel auf stolze 4:30 Minuten aus, was Van Vlerken allerdings nicht dazu veranlasste, es mit Laufschuhen gemütlich angehen zu lassen

Trödeln durfte sie trotz Radbestzeit auch nicht, schließlich wusste sie, dass einige laufstarke Athletinnen die Verfolgung bereits aufgenommen hatten. Dass der Niederländerin am Ende die Australierin Felicity Sheedy Ryan noch gefährlich werden könnte, vermutete aber wohl selbst Van Vlerken zu diesem Zeitpunkt nicht. Mit klarer Tagesbestzeit im Halbmarathon und purem Kampfgeist überholte die Duathlon Spezialistin, die mit fast zehn Minuten Rückstand ins Laufen ging, alle vor ihr liegenden Gegnerinnen, und konnte bis auf eine Minute an die dreifache Walchsee-Siegerin heranlaufen. Diese krönte sich letztendlich sichtlich erschöpft aber überglücklich zum vierten Mal zur Siegerin im Kaiserwinkl. Das Podium komplettierte nach einem sehr starken und couragierten Rennen die Lokalmatadorin Michaela Herlbauer, deren Rückstand im Ziel weniger als drei Minuten betrug.

Tags: Challenge WalchseeMichael WeissYvonne van Vlerken
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Stefan Leitner ist Herausgeber der Zeitschrift Trinews. Als aktiver Age Group Triathlet konnte er sich mehrmals für den IRONMAN Hawaii qualifizieren und internationale Medaillen in seiner Altersklasse gewinnen. Als Inhaber der Sport und Event Agentur Leitner organisiert Stefan Leitner mit seinem Team die ALOHA SPORT Events. Er ist Inhaber und Geschäftsführer der Sport und Event Agentur Leitner.

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