trinews.at: Deine Saison ist bisher prächtig für dich verlaufen. Wie bilanzierst du über die erste Saisonhälfte?
Lisa Perterer: Ich war sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen in Mexiko, San Diego und Madrid. Ich habe aber daraus gelernt und weiß, dass ich noch hart weiterarbeiten muss.
Kurz und knackig – so präsentiert sich die Strecke des Kitzbühel Triathlons. Wie hast du dich speziell auf das Höhenprofil vorbereitet?
Ich war heuer einige Male auf Trainingslehrgang und dort habe ich mit meinem Trainer Roland Knoll schon einige Höhenmeter ins Training eingebaut. Natürlich habe ich mir das Streckenprofil in Kitzbühel vor Ort angesehen.
22,3 % maximale Steigung. Wie optimierst du dein Material für den Wettkampf?
Ich vertraue auf das für mich optimal abgestimmte Haibike.
Mit deinen 47 Kilogramm bist du ein Leichtgewicht. Ein besonderer Vorteil für dich auf das Kitzbüheler Horn hinauf?
Ja, wenn ich vorher genug Knödel esse. (lacht)
Du hast dir den Kurs im Vorfeld mehrmals angesehen. Wo erwartest du die ersten Attacken?
Da es noch nie zuvor ein vergleichbares Rennen gab, kann ich nichts dazu sagen. Meiner Meinung nach wird jeder sein eigenes Rennen fahren und wer am Ende die “besten Beine” hat wird gewinnen!
Das Schwimmen wird wohl keine Vorentscheidung bringen. Selbst eine Minute Rückstand ist bei dem anspruchsvollen Kurs schnell in einen Vorsprung verwandelt. Siehst du diese Tatsache als Vorteil für dich?
Über das habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich habe mich dieses Jahr optimal auf das Schwimmen vorbereitet und weiß, dass ich das Zeug habe mit den Besten der Welt auf die Radstrecke zu gehen. Wie bei jedem Rennen wird es hier auch harte Positionskämpfe geben.
Wenn wir jetzt deinen Kühlschrank aufmachen, finden wir darin …?
Lauter Leckereien, dennoch gehe ich lieber zu Mama und Oma essen.
Als Kind wurdest du oft gehänselt weil, …
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals gehänselt wurde.
Was war das schrecklichste Kleidungsstück, das du je gekauft hast?
Ich kaufe prinzipiell nichts, was mir nicht gefällt.
Was würdest du dir gerne abgewöhnen?
Aufstehen um 5:30 Uhr!