Bei den Damen gab es den erwarteten Favoritensieg von Anne Haug. Die Deutsche feierte einen hart erkämpften Heimsieg.
Haug stieg mit etwa 40 Sekunden Rückstand aus dem Wasser. In perfekter Teamarbeit setzten ihre Deutschen Kolleginnen – allen voran Svenja Bralen – Haug in Szene und so egalisierten sie den Rückstand auf das große Hauptfeld. Besonders aufgrund der Tatsache, dass in den fünf Runden jeweils 2 180° Kehren zu fahren waren sorgte für ein eher gemächlicheres Anfangstempo in der großen Gruppe. Auch diese Tatsache kam Anne Haug entgegen. Die Entscheidung fiel allerdings erst auf den letzten 800 Metern beim Laufen, als Haug attackierte und keine Athletin der Deutschen folgen konnte. Sie gewann nach 57:21 Minuten vor der Britin Non Stanford (57:35 Minuten) und eine weitere Sekunde vor Jodie Stimpson.
Die Highlights aus Hamburg:
Pech hingegen hatte die Gruppe um Lisa Perterer im Wasser, als sie von einem Kajakboot bei der ersten Wende etwas behindert wurden und so den Anschluss an die große Gruppe um wenige Sekunden verpasste. Auf dem Rad wuchs der Rückstand auf die Spitzengruppe etwas an – mit der 17 besten Laufzeit allerdings konnte sie nochmals Rang 37 festigen. Sicher nicht das erwartete Spitzenresultat, ohne der Behinderung im Wasser wäre allerdings mehr für Perterer möglich gewesen.
[seite]
Bei den Herren war kein Österreicher am Start. Es siegte allerdings Jonathan Brownlee vor seinem Bruder Alistair. Gemeinsam mit Javier Gomez ging das Trio mit Respektabstand nach hinten auf den letzten Kilometer. Die beiden Brownlees erhöhten das Tempo und es war Gomez, der die Tempoverschärfung nicht mitgehen konnte und sich schlussendlich mit Rang 3 begnüngen musste.
Den Mixed Bewerb gewann Deutschland. Deutschland siegte nach 1:17:55 Stunden vor Neuseeland in 1:18:14 Stunden und den USA in 1:18:19 Stunden. Österreich war leider nicht am Start.