Der Neufeld Triathlon war als kleiner familiärer Triathlon bekannt im Burgendland. Doch mit einem neuen Organisationsteam kam ein neuer Schwung und so wurde aus dem Ein-Tages Event ein Triathlonevent über zwei Tage.
Am Samstag fanden Kinderbewerbe sowie ein Bewerb über die Sprintdistanz statt. Am Sonntag folgte die traditionelle Olympische Distanz.
Angeführt wurde das internationale Startfeld von den Brüdern Adam und Gergö Molnar. Adam verzeichnete am Vortag noch einen Start beim Grenzland Triathlon und zeigte dort eine starke Leistung im Wasser und auf dem Rad. Aus nationaler Sicht zählten Ernst Moser und Alex Frühwirth zu den Favoriten. Und es war der ältere der beiden Molnar Brüder, Adam, der als Führender nach zwei Runden und 1,5 Kilometer aus dem Wasser stieg. Dicht gefolgt allerdings unter anderem von seinem Bruder Gergö. Der Vorsprung der beiden war nach dem Schwimmen schon groß, und so konnten sie am Rad etwas taktieren und nicht mit vollem Risiko über die 40 Kilometern rasen. Es war dem Wiener Christophe Sauseng vorbehalten, mit der schnellsten Radzeit aufhorchen zu lassen. Mit 57:49 Minuten nahm er den Verfolgern bis zu drei Minuten ab.
An der Spitze setzte sich allerdings Gergö Molnar ab und lief mit 37:50 Minuten über 10 Kilometer in einer Gesamtzeit von 1:59:12 Stunden zum Sieg. Dahinter holte Sauseng kontenuierlich auf Adam Molnar auf, schlussendlich waren es aber nur 5 Sekunden. Zu wenig um noch auf Rang zwei vorzulaufen. Schlussendlich belegte er den starken dritten Platz.
Bei den Damen wollte Lisa Hütthaler eigentlich ein Trainingswochenende einlegen. Zu sehr beansprucht hatten sie die Bewerbe auf Mallorca und in St. Pölten. Allerdings entschied sie sich kurzfristig zu einem Start in Neufeld und hätte dabei für eine kleine Sensation gesorgt. Mit 57:57 Minuten blieg sie nur 8 Sekunden hinter der schnellsten Radzeit im gesamten Feld. Sie feierte einen unangefochtenen Start Ziel Sieg.
Hinter Hütthaler platzierten sich Simone Fürnkranz und Sylvia Gehnböck auf den Plätzen zwei und drei.